Bauernkrieg 1525. – Vortrag und Diskussion mit Dr. Gert Meyer und Dr. Ilina Fach am 05.11.2025 in Marburg
Die DKP Marburg-Biedenkopf lädt herzlich zur Diskussionsveranstaltung “Bauernkrieg 1525. Ein historischer Rundblick” mit dem Historiker Dr. Gert Meyer und der Kulturwissenschaftlerin Dr. Ilina Fach ein, in deren Rahmen die sozialen Ursachen und Folgen der Radikalreformatorischen Bewegungen sowie die Künstlerische Bearbeitung des Bauernaufstandes durch Werner Tübke thematisiert und diskutiert werden sollen.
DATUM: 05. November 2025
ZEIT: 19:00 Uhr
ORT: Schwanallee 27-31
REFERENT*INNEN: Dr, Gert Meyer & Ilina Fach
VERANSTALTER: DKP Kreis Marburg-Biedenkopf
KONTAKT: marburg@dkp.de | facebook.com/DKP.Marburg | www.marburg.dkp.de/ | https://www.youtube.com/@DKP-Marburg
Beschreibung: Bauernkrieg 1525. – Ein historischer Rundblick.
Aufstand. Hoffnung. Mahnung. Erinnerung.
Fünf Jahrhunderte sind vergangen – und doch wirkt der Aufschrei von 1525 bis heute nach. Der Bauernkrieg war mehr als ein Aufstand gegen feudale Willkür: Er war Ausdruck eines tiefen sozialen Umbruchs, eines Kampfes um Gerechtigkeit, Freiheit und Würde.
500 Jahre nach dem Bauernkrieg von 1525 ist das Jahr 2025 ein Jahr des Gedenkens daran. Doch wie erinnern wir heute daran?
Der Historiker Dr. Gert Meyer führt uns in die sozialen Spannungen, Hoffnungen jener Zeit: Wie kam es zu diesem gewaltigen Aufstand? Welche Ideen trugen die radikalreformatorischen Bewegungen? Und was sagen uns die radikalreformatorischen Bewegungen von damals über unsere Gegenwart?
Die Kulturwissenschaftlerin Dr. Ilina Fach nimmt uns mit in die Welt der Kunst: Während in Marburg der landgräfliche Bauernschlächter Philipp noch immer als „der Großmütige“ gefeiert wird, setzte die DDR mit dem Bauernkriegspanorama von Werner Tübke den Besiegten von damals ein beeindruckendes Denkmal. Wie wird Geschichte hier ins Bild gesetzt – und welche Botschaften lassen sich lesen? Und was bedeutet der unterschiedliche Umgang in Ost und West mit Geschichte?
Gemeinsam wollen wir diskutieren, erinnern – und fragen: Wessen Geschichte wird erzählt? Und wessen vergessen?