„Marburg gegen rechts“ – Aufruf der DKP zur Demonstration in Marburg am 27. Januar 2024

„Marburg gegen rechts“ – Aufruf der DKP zur Demonstration in Marburg am 27. Januar 2024

Der Magistrat der Universitätsstadt Marburg ruft dazu auf, gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Rechtsradikalismus, gegen Hass und Hetze und gegen Demokratiefeindlichkeit zu setzen. Am Samstag, 27. Januar, findet daher eine Demo „Marburg gegen rechts“ statt. Los geht es um 15 Uhr am Erwin-Piscator-Haus. Die Demonstration beginnt um 15 Uhr am Erwin-Piscator-Haus (Stadthalle). Die Demoroute führt über die Biegenstraße und die Universitätsstraße. Weiter geht es über die Gutenbergstraße und Am Plan in die Barfüßer Straße und zum Marktplatz. Am Rathaus findet gegen 16 Uhr eine Abschlusskundgebung statt. Der Termin liegt auf einem symbolträchtigen Gedenktag – der Tag der Befreiung des Vernichtungslagers in Auschwitz im Jahr 1945.

Nähere Informationen >> https://www.marburg.de/portal/meldungen/-marburg-gegen-rechts-stadt-ruft-zur-demo-auf-900011065-23001.html?rubrik=900000004

Die DKP Marburg-Biedenkopf ruft zur Teilnahme an der Demonstration am 27. Januar und der für Freitag, den 26.01.2024 von einem Bündnis aus Jugendverbänden und zivilgesellschaftlichen Organisationen organisierten Kundgebung „Gegen die AfD! Für ein solidarisches Miteinander statt Rassismus und Hetze!“ (Startpunkt ist am Erwin-Piscator-Haus um 17 Uhr.) auf – gemeinsam auf die Straße gegen Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Hass, für ein solidarisches Miteinander.

Hier unser Flyer und Aufruf zur Demo:

 

Demonstrieren – wofür und wogegen?

Nazis, AfD-Funktionäre und zwei CDU-Mitglieder haben sich bei Potsdam getroffen und ekelerregende Deportationspläne geschmiedet. Dagegen erhebt sich ein Proteststurm. Menschen mit und ohne Migrationshintergrund demonstrieren und rufen denen, die besonders bedroht werden, zu: “Habt keine Angst! Wir stehen zu Euch! “

Baerbock, Habeck, Lindner, Merz und Scholz klettern auf den fahrenden Zug. Sie sehen in der AfD nicht eine Gegnerin, sondern nur eine Konkurrenz. Da sie immer stärker wird, brennen ihnen die Hosenbeine. Gleichzeitig hat die Ampelkoalition scharfe Abschiebegesetze beschlossen. Sie macht, was die AfD will, nur mit anderer Verpackung. Die Union stimmte im Bundestag nur deshalb dagegen, weil sie es gern noch brutaler hätte.

Die AfD wird nicht nur von Nazis gewählt, sondern auch von unpolitischen Leuten, denen enorm viel stinkt. Zum Beispiel die hohen Energiekosten durch den Wirtschaftskrieg gegen Russland. Der schadet nicht Putin, aber ihnen. Inzwischen haben auch die Dümmsten gemerkt, dass seit Jahren die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer – übrigens auch während Corona und Inflation. CDU/CSU und FDP führen Klassenkampf von oben. Grüne und SPD tun das seit Schröder/Fischer 1998-2005 ebenfalls. Die Linkskräfte sind schwach. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die soziale Frage in den Händen von völkischen Demagogen landet. In Marburg lädt der Oberbürgermeister zu einer Demonstration, die es auch ohne ihn gäbe. Kritik an der Kriegs- und Ungleichheitspolitik der Ampel im Bund hört man von ihm nicht.

Die DKP Marburg ruft zur Teilnahme an der Demonstration und Kundgebung am 27. Januar auf – nicht deshalb, sondern trotzdem.