Für ein sozial gerechtes Marburg! – Tanja Bauder-Wöhr, unsere Kandidatin für die Kommunalwahl in Marburg
Tanja Bauder-Wöhr, 44 Jahre, Angestellte, verheiratet, zwei Söhne. Stellvertrende Stadtverordnetenvorsteherin, Mitglied im Bau- und Planungsausschuss, sowie im Schul- und Kulturausschuss, dazu Ortsbeiratsmitglied in Cappel.
Das kleine Universitätsstädtchen Marburg ist reich an kulturhistorischen Stätten. Die Stadt umrahmt von Bergen mitsamt ihrem malerischen Fluß, der Lahn, lädt seit jeher viele Menschen ein, hier zu verweilen, zu studieren, zu leben. Leider werden jedoch denkmalgeschützte Gebäude immer wieder vom Abriss bedroht – sollen durch unattraktive Neubauten ersetzt werden. Das nächste Kulturdenkmal, welches akut bedroht ist, zerstört zu werden, ist das „Grüner Wehr“ – Im Volksmund liebevoll als „Klein-Venedig“ bezeichnet.
Zudem ist das „Grüner Wehr“ im wahrsten Sinne des Wortes ein Wahrzeichen der schönen Universitätsstadt Marburg. Es ziert nicht nur viele Postkartenmotive. Es ist aus historischer Sicht unmittelbar mit dem kulturellen, sozialgeschichtlichen und finanziellen Aufstieg der Stadt Marburg verbunden.
Ebenso wichtig ist die Einbeziehung der Marburger*innen in ihre Belange, sprich eine Bürgerbeteiligung auf Augenhöhe! Ein sozial gerechtes Marburg strebe ich an, Gesundheit, Bildung und kulturelle Teilhabe dürfen nicht vom Geldbeutel abhängen. Daseinsfürsorge muss eine städtische Verpflichtung bleiben. Innerstädtischer Wohnraum muss auch in Marburg bezahlbar sein. Für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum muss die Stadt selber verstärkt Flächen kaufen und auf die Privatisierung eigener Grundstückle verzichten. Eine solche Bodenbevorratung gehört gemeinsam mit Vergabekonzepten und Erbpacht zu den kommunalen Steuerungsmöglichkeiten am Wohnungsmarkt. Auch hier muss endlich eine Mitbestimmung durch die Mieter*innen her, die Anerkennung von Mieterbeiräten wäre hierbei ein erster Schritt. Letztlich Bedarf es in unserer Stadt einen verlässlichen Stadtentwicklungsplan.
Eine multifunktionale Sporthalle wurde lang versprochen und ist längst überfällig, wer Gesundheit ernst meint, muss für alle Generation Räume und Angebote schaffen. Gerade der Bereich Sport schafft es spielend unterschiedliche Menschen zusammen zu bringen und zu integrieren. Sei es der Tanzclub Marburg, seien es die kickenden erfolgreichen Frauen der Sportfreunde Blau Gelb, oder des BC Marburgs, oder sind es Menschen die sich nur zum gemeinsamen Spaße und Fitness treffen wollen, ob jung oder alt, allen bietet eine solch längst ausgelobte Halle Raum und Möglichkeiten.
Auf folgenden Seiten kann man mehr über die Arbeit und Ansichten von Tanja erfahren.
Kleine Anfragen an den Magistrat der Stadt Marburg zur Stadtverordnetensitzung (eine Auswahl):
- 11.12.2020: Anfrage zu den Wasserrohrbrüchen/ Versorgungsleitungsschäden auf städtischen Straßen und Grundstücken in den letzten 5 Jahren
- 20.11.2020: Anfrage zum städtebaulichen Konzept Elsenhöhe/Behring-Mausoleum
- 23.10.2020: Anfrage zu den Planungen für neue Wohngebiete
- 25.09.2020: Anfrage zum Verkauf des Lokschuppens und den Neubauprojekt Rosengärten in Cappel
- 28.02.2020: Anfragen zu den jüngsten Entwicklungen des Projekts Lokschuppen
Artikel (eine Auswahl):
- “Stadt Marburg rollt Wohnungsspekulanten rote Teppiche aus” – Für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum muss die Stadt selber verstärkt Flächen kaufen und auf die Privatisierung eigener Grundstücke verzichten.
- “Neubau in der Nordstadt” – In Marburgs Nordstadt bietet sich die Chance auf Wohnbebauung im Sinne der sozial-ökologischen Verträglichkeit, nämlich Innenstadtnah, mit unmittelbarer ÖPNV-Anbindung, mit einer gewachsenen Infrastruktur im Quartier und dem so großen Bedarf an bezahlbaren Mieten.
- “Bezahlbarer Wohnraum oder sichere Rendite in Marburg?” – Kommentar von Tanja Bauder-Wöhr zu den Renditeobjekten in Marburg
- “Die linke Nachbarin” – Vorstellung von Tanja Bauder-Wöhr durch Prof. Dr. Georg Fülberth
Video:
- “Wohnen am Richtsberg” – Unsere Kandidaten Bauder-Wöhr und Mohr waren am Richtsberg unterwegs um sich selbst ein Bild davon zu machen, was die Probleme des bevölkerungsreichsten Stadtteils unserer Stadt sind.