Tanja Bauder-Wöhr in der StVV zur Schließung der Verwaltungsaußenstellen in Cappel, Marbach und Wehrda

An folgender Stelle dokumentieren wir das Statement unserer Stadtverordneten, Tanja Bauder-Wöhr, auf der letzten Stadtverordnetensitzung zum Thema “Schließung der Verwaltungsaußenstellen in Cappel, Marbach und Wehrda”:

Zur Schließung der Verwaltungsaußenstellen in Cappel, Marbach und Wehrda

von Tanja Bauder-Wöhr

Bereits seit Sommer sind die drei Verwaltungsaußenstellen (VWA) in Cappel, Marbach und Wehrda geschlossen, zudem ist das Stadtbüro nach wie vor nicht durchgehend geöffnet.

Die VWA erfüllen in vielerlei Hinsicht wichtige Aufgaben, neben Passwesen und Dokumentenbeglaubigungen auch die Ausgabe von Müllsäcken. Sie sind für die Stadtteilbewohner ein gern besuchter Treffpunkt. Hier sind vor allem die Senior:innen zu erwähnen, für die es oft mit erschwerten Bedingungen verbunden ist bspsw. Von Wehrda einmal durch die ganze Stadt Marburg zu müssen, um Müllsäcke oder ihre Passverlängerung abzuholen bzw. zu beantragen. Aktuell kommt jetzt auch noch eine weitere Bürger:innen unerfreuliche Tatsache hinzu, die kürzlich beschlossenen Sonderbusfahrregelungen des städtischen ÖPNVs, bei deutlich reduzierten Busfahrangebot und dann völlig überfüllten Bussen kann dies mitunter eine zeitlich langwierige Angelegenheit ins Ungewisse werden, wenn man dann endlich im Stadtüro ankommt und dann vielleicht dort aufgrund der sehr knappbemessenen Öfnnungszeiten in der Warteschlange gar nicht erst dran kommt- Frust vorprogrammiert!

Warum die Stadt Marburg völlig Bürger:innen unfreundlich agiert und mit der Schließung der VWA auf das Leitbild der Stadtplanung „Stadt der kurzen Wege“ faktisch aushebelt ist völlig unverständlich.

Besonders bemerkenswert, alle drei Ortsversteher haben sich zusammen beraten und eine Initiative gestartet die VWA so schnell als möglich wieder zu öffnen, sie wissen um die Wichtigkeit für ihre Stadtteilbewohner:innen.

Unsere Stadtverordnete Tanja Bauder-Wöhr spricht über die geringe Bautätigkeit der ZIMT-Koalition. Die Marburger Linke fordert einen Einsatz der Stadt Marburg für den Mieterbeirat am Richtsberg, eine aktive Bodenbevorratung für kommende Bauvorhaben sowie eine Garantie für warmmietenneutrale Sanierungen.